Die Herzogstädter reisten in der Erwartung auf eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen im hinteren Paarkreuz an und auch in dem Wissen, dass nach dem Unentschieden gegen Obertshausen jetzt jeder Punkt wichtig ist, wenn das Ziel "Aufstieg" nicht aus den Augen verloren werden soll.
Zum Auftakt gab es die erwartete Punkteteilung bei den Doppeln. Im Anschluss konnten sich die Gastgeber erstmal absetzen: obwohl Barry Berben gegen Robin Malessa Satz- und Matchbälle hatte, gewann am Ende der Kölner mit 3:2. Kas van Oost verlor gegen Björn Helbing klar mit 0:3, ebenso wie nach ihm Jonas Hamers gegen Tim Lindner.
Erst Marc Preuss konnte schließlich das Blatt wieder wenden: nach einem 0:2-Rückstand in den Sätzen gegen den erst 14-jährigen Noah Hersel gelang ihm doch noch ein 3:2-Sieg.
Mit einem 2:4-Rückstand ging es in den zweiten Durchgang. Diesmal konnten sich sowohl Kas (gegen Malessa) als auch Barry (gegen Helbing) in hart umkämpften fünf Sätzen mit spektakulären Ballwechseln durchsetzen und auch Marc gelang ein 3:2-Sieg über Tim Lindner.
Plötzlich war sogar ein Sieg wieder in Reichweite, aber Jonas konnte im Showdown gegen Hersel seine zunächst sehr starke Leistung aus dem ersten Satz nicht über die ganze Distanz bringen und verlor schließlich mit 1:3. Damit endete die Partie durchaus gerecht mit einer Punkteteilung.
Vor der letzten Begegnung der Hinrunde am kommenden Samstag um 18:30 Uhr in der Jülicher Nordhalle zieht Marc Preuss ein kleine Zwischenbilanz: "Wir haben in den letzten drei Spielen zwar generell einen guten Job gemacht, aber wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir solche Spiele wie die gegen Obertshausen und in Köln nach Hause bringen. Wir können froh sein, dass Dortmund jetzt auch mal gepatzt hat und wir somit noch gut im Rennen sind!"
Ideal wäre natürlich, das Spiel am Samstag gegen Stadtallendorf auf jeden Fall zu gewinnen und dann im Dezember auf den 1. Tabellenplatz zu klettern, falls es Dortmund nicht gelingen sollte, in Obertshausen zu gewinnen...
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