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2. Bundesliga

Aktuelle Meldungen

  • 20. Januar 2019, 23:37:36

    Der Rekordmeister kam immerhin in Bestbesetzung

    0:3 gegen Borussia Düsseldorf
    Martin Allegro
    Martin Allegro
    "Es freut mich, dass Düsseldorf mit der kompletten Mannschaft angereist ist!" sagt Cheftrainer Miro Broda. "Anscheinend sind wir trotz des letzten Platzes immer noch ein ernst zu nehmender Gegner" meint er etwas augenzwinkernd.

    Aber gänzlich falsch war diese Einschätzung nicht: Martin Allegro hatte gegen Timo Boll durchaus Möglichkeiten. Der erste Satz ging erst in der Verlängerung an den Gast und auch im vierten vergab der Belgier einen Satzball, der zum Ausgleich hätte führen können. Die 1:3-Niederlage war somit durchaus ehrenvoll.

    Auch Dennis Klein war nicht chancenlos: er führte gegen Kamal Achanta schon 2:1, wobei der erste Satz erst in der Verlängerung verloren ging, die Entscheidung für den Inder in Düsseldorfer Diensten fiel erst im Entscheidungssatz.

    Lediglich Robin Devos konnte nicht so recht in sein Spiel finden, er verlor das Eröffnungseinzel gegen Anton Källberg, dem er im Hinspiel noch gut Widerstand hatte leisten können, glatt mit 3:0.

    Robin Devos
    Robin Devos
    Miro Broda verrät sein neues Rezept: "Wir haben zum ersten Mal morgens vor dem Spiel noch eine Trainingseinheit absolviert, in der ich mit allen drei Spielern ihre technischen und taktischen Fähigkeiten durchgegangen bin. Natürlich kann man in so kurzer Zeit, gewissermassen im Schnelldurchgang, nicht viel ändern: die Automatismen, die sie seit Jahren gespeichert haben, lassen sich nicht von heute auf morgen aufbrechen. Aber erste Ergebnisse haben sich ja doch schon bei den Spielen von Martin und Dennis gezeigt!"

    Den Grund für Robins klare Niederlage sieht der Trainer vor allem in den Vorteilen, die der junge Schwede Källberg durch seine Aufschläge hatte, weil Robin zu viele Rückschlagfehler gemacht hat. "Ich werde auch für die anderen Heimspiele, und soweit möglich, auch für die Auswärtsspiele weitere solche Trainingseinheiten einplanen, damit meine Jungs vor allem beim Aufschlag-/Rückschlag-Spiel besser werden" kündigt er an.

    Den rund 500 Zuschauern in der Jülicher Nordhalle wurde jedenfalls trotz des am Ende deutlichen und zugegebenermassen auch erwarteten Ergebnisses viel gutes Tischtennis und auch viel Spannung geboten, es lohnt sich also weiterhin, zu kommen!

    von Margret Nündel